„Long Covid ist wie eine Pandemie hinter der Pandemie“, so fasste es Dr. Charles Benoy, Koordinator der Rehaklinik für die Behandlung von Patienten mit Long Covid Syndrom, zusammen. Und nicht nur die Patienten leiden darunter, sondern auch ihre Angehörigen und Freunde, deren Alltag ebenfalls stark von dieser chronischen Krankheit (mit-)beeinflusst wird, von der laut den neuesten wissenschaftlichen Statistiken weitaus mehr junge Frauen als Männer betroffen sind.Um Angehörige und Freunde von Patienten mit Long-Covid-Syndrom (Post-Covid) stärker in die Behandlung einzubeziehen und auch ihrem Leiden eine Stimme zu geben, organisierte das Team der Long-Covid-Spezialsprechstunde der Rehaklinik Ettelbrück Informationsveranstaltungen, die bei den zahlreichen Teilnehmern auf reges Interesse stießen.Bei diesen Veranstaltungen informierten Dr. Benoy und seine Kolleginnen, Dr. Anne-Catherine Ewen und Giulia Lorenzato, über den aktuellen Wissensstand und die Behandlung des Long-COVID-Syndroms. Anschließend fand ein spezifischer Austausch über den Stress der Angehörigen statt und wie diese die Betroffenen bei der Bewältigung ihres Alltags unterstützen können.
